Im vergangenen Jahr wurden bei Netz Niederösterreich 43.561 Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) angemeldet. Laut dem Unternehmen entspricht dies einer Verdopplung im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2022. Ein Ende des Booms ist nicht in Sicht.
Knapp 98.000 PV-Anlagen speisen mittlerweile bei Netz NÖ ein. Das sind etwa 25 Prozent der in Österreich befindlichen Sonnenkraftwerke, berichtet die EVN-Tochter Netz Niederösterreich in einer Aussendung. Ein Ende des Photovoltaik-Booms ist nicht abzusehen, heißt es.
„Die Anzahl der Netzanträge ist aktuell ähnlich hoch wie im vergangenen Jahr, das heißt wir rechnen auch 2024 mit vielen neuen Anlagen. Nicht zuletzt das Aussetzen der Umsatzsteuer bei Photovoltaik-Anlagen wird hier verstärkend wirken“, sagte EVN-Vorstandsdirektor Franz Mittermayer in einer Aussendung.
Monatlich kommen derzeit 3.000 bis 4.000 Anlagen in Niederösterreich neu hinzu. Die meisten Anlagen, nämlich 3.112, wurden in den Bezirken Gänserndorf und Neunkirchen fertig gemeldet. Platz 3 geht mit 3.029 Fertigmeldungen nach Melk. Angesichts der steigenden Zahl privater Einspeisungen stellt der Netzausbau Netz Niederösterreich vor „gewaltige Herausforderungen“. Mehrere tausend Projekte werden aktuell umgesetzt, um die Ortsnetze zu verstärken.
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