Im Landesklinikum Gmünd ist am Donnerstagvormittag ein Brand ausgebrochen. Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger wurden 18 Personen in Sicherheit gebracht, der Brand war rasch unter Kontrolle. Entgegen ersten Meldungen gab es keine Verletzten.
Ausgebrochen sein dürften die Flammen auf der Internen Station zwei gegen 9.45 Uhr. Laut Polizeisprecher Stefan Loidl befanden sich zu dem Zeitpunkt zwei Personen im betroffenen Zimmer. Ersten Meldungen zufolge könne eine Matratze Feuer gefangen haben, sagte Resperger.
Brandschutzmelder schlugen Alarm, drei Mitglieder der Brandschutzgruppe des Klinikums leiteten erste Löschmaßnahmen und die Evakuierung ein. Es handelte sich um Mitarbeitende des Krankenhauses, die gleichzeitig bei der Freiwilligen Feuerwehr Gmünd tätig seien. „Sie haben richtig reagiert“, betonte Resperger.
Notwendig gewesen sei ein umfassender Atemschutzeinsatz, betonte der Feuerwehrsprecher. Mittels Druckluftbehälter wurde im Anschluss Rauch aus dem Gebäude gedrückt. Zum Landesklinikum in der Waldviertler Bezirksstadt ausgerückt waren laut Sprecher Andreas Zenker auch sechs Rettungsfahrzeuge des Roten Kreuzes. Zunächst war von zwei Leichtverletzten ausgegangen worden. Letztlich stellte sich jedoch heraus, dass niemand Blessuren erlitt.
Die Ursachenforschung lief Donnerstagvormittag noch. Nach Angaben von Loidl war ein Bezirksbrandermittler unterwegs, um an Ort und Stelle mit den Erhebungen zu beginnen.
Erst Ende Mai war es im Landesklinikum Mödling zu einem Brand mit drei Toten gekommen. Als Ursache für das damalige Feuer gilt eine Zigarette. Ausgegangen sein sollen die Flammen vom Bett eines 75-jährigen Patienten, eines der drei Verstorbenen. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst gegen unbekannt wurde vor einigen Wochen eingestellt – mehr dazu in Brand in Spital: Ermittlungen eingestellt (noe.ORF.at; 18.10.2023).
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