Die Beherbergungsbetriebe in den niederösterreichischen Skigebieten sprechen von einer guten Buchungslage. In manchen Skigebieten dürften, trotz der Teuerung, mehr Buchungen eingegangen sein als im Vorjahr. Nach wie vor gebe es aber Zimmer in allen Kategorien.
Der Schneefall Anfang Dezember hat das Geschäft angekurbelt: Skigebiete wie das Hochkar bei Göstling (Bezirk Scheibbs), Mönichkirchen oder Semmering (beide im Bezirk Neunkirchen) profitieren vom guten Saisonstart. Am Hochkar sprechen die Hoteliers sogar von einer besseren Buchungslage als im Vorjahr. „Vom 26. bis 29. Dezember sind wir sogar komplett ausgebucht“, so Manuela Ganser, JUFA-Hoteldirektorin gegenüber noe.ORF.at.
Und das, obwohl die Zimmer im Vergleich zum Vorjahr etwas teurer geworden sind. Der Naturschnee Anfang Dezember dürfte eine Rolle für die bessere Buchungslage gespielt haben. „Wir konnten zwar im Vorjahr am Kunstschnee Skifahren – heuer gibts Naturschnee und deshalb sind wir super zufrieden“, so Johannes Putz, Hotelier beim Hochkar.
Für Kurzentschlossene gebe es aber nach wie vor noch Zimmer in allen Kategorien, heißt es von der Niederösterreich Werbung. Der Großteil der Urlaubsgäste kommt aus Wien und Niederösterreich, gefolgt von Ungarn, Slowakei und Tschechien. Je näher an der Piste, desto besser sind die Hotels ausgebucht. Das dürfte nicht nur am Hochkar so sein, sondern auch in vielen anderen niederösterreichischen Skigebieten.
Nicht nur die Buchungslage in den Weihnachtsferien sei positiv, generell sei die Wintersaison für den Tourismus erfreulich gestartet. Im November gab es 5,15 Millionen Nächtigungen in Beherbergungsbetrieben in Österreich. Das waren um 5,4 Prozent mehr als im November des Vorjahres, gleichzeitig „war es der dritthöchste Novemberwert nach 2018 mit 5,23 und 2019 mit 5,30 Millionen Übernachtungen“, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas laut Aussendung vom Freitag. Niederösterreich verzeichnete ein Plus von 2,7 Prozent.
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