Wie das alte Sprichwort sagt: Vorbeugen ist besser als heilen
Mit anderen Worten, es ist viel einfacher, jetzt auf deinen Körper zu achten, als in Zukunft ernsthafte Gesundheitsprobleme zu bewältigen. Neue Studien legen nahe, dass die einfache Maßnahme des Kaffee- und Teetrinkens deine zukünftige Gesundheit schützen könnte, indem sie zwei Hauptneurodegenerative Krankheiten verhindert. Lies weiter, um herauszufinden, wie diese Getränke dir helfen können, dein Risiko für die Entwicklung dieser Krankheiten zu reduzieren.
Neue Studie deutet auf gesundheitliche Vorteile hin
Einer kürzlich im The Lancet Regional Health – Western Pacific veröffentlichten Studie zufolge könnte der regelmäßige Konsum von koffeinhaltigem Kaffee und Tee dazu beitragen, das Risiko einer Parkinson-Krankheit (PD) bei asiatischen Individuen mit bestimmten spezifisch asiatischen genetischen Varianten zu verringern. Die Studie untersuchte insbesondere das LRRK2-Gen, das mit einem doppelt erhöhten PD-Risiko verbunden ist.
Die Ergebnisse sind bemerkenswert. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen mit dieser genetischen Variante, die diese Getränke konsumierten, ihr Risiko vier- bis achtmal geringer hatten als Menschen mit derselben genetischen Variante, die kein Koffein zu sich nahmen.
Experten sagen, dass neben der Verringerung der Wahrscheinlichkeit, PD zu entwickeln, der Konsum von koffeinhaltigen Getränken auch die Schwere der Symptome bei Menschen, die bereits diagnostiziert wurden, reduzieren kann. Häufige Symptome der Parkinson-Krankheit sind Steifheit, Langsamkeit, Zittern, Stimmungs- oder Gedächtnisveränderungen, Schmerzen, Schlafstörungen und vieles mehr.
Mehr Forschung ist notwendig
Nancy Mitchell, RN, eine registrierte Altenpflegerin und Mitarbeiterin von Assisted Living, bezeichnet diese neuen Untersuchungen als „Game Changer“ für einen Teil der asiatischen Bevölkerung. Sie betont jedoch auch, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um festzustellen, ob das Trinken von Kaffee und Tee die Ergebnisse für Menschen mit genetischen Varianten verbessert, die in anderen ethnischen Gruppen mit PD in Verbindung stehen.
Andere Studien scheinen jedoch die breiteren neuroprotektiven Vorteile des Kaffee- und Teetrinkens in verschiedenen Populationen zu bestätigen. Insbesondere ergab eine 2020 im Journal Nutrients veröffentlichte Metaanalyse-Studie, dass „Koffein das Risiko und den Krankheitsverlauf bei PD bei gesunden Individuen oder solchen mit PD modifizierte“.
Kaffee- und Teetrinken kann auch dein Demenzrisiko reduzieren
Separate Studien legen nahe, dass das Trinken von koffeinhaltigem Kaffee und Tee auch dein Risiko einer anderen wichtigen neurodegenerativen Krankheit – Demenz – reduzieren kann.
Insbesondere eine kürzlich im Journal Nutrition Reviews veröffentlichte Studie untersuchte Daten aus 33 Studien mit insgesamt 389.505 Teilnehmern. Die Forscher stellten fest, dass diejenigen, die regelmäßig Kaffee und Tee trinken, „27% bzw. 32% weniger Risiko haben, kognitive Störungen zu entwickeln als diejenigen, die dies nicht tun“.
Mögliche Gründe für die Vorteile von Kaffee und Tee
Experten sagen, es gibt mehrere Gründe, warum Kaffee und Tee für deine kognitive Gesundheit von Vorteil sein könnten.
„Kaffee ist ein Getränk, das Koffein und Antioxidantien enthält, von denen nachweislich neuroprotektive Eigenschaften ausgehen“, erklärt Krutika Nanavati, RDN, registrierte Ernährungsberaterin und medizinische Beraterin bei Clinicspots. „Der Kaffeekonsum wurde mit einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten in Verbindung gebracht, einschließlich Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Verarbeitungsfähigkeiten. Es stimuliert das zentrale Nervensystem, fördert Wachsamkeit und reduziert die Wahrnehmung von Müdigkeit.“
Nanavati fügt hinzu, dass Tee – insbesondere grüner Tee – Polyphenole und Catechine enthält, bioaktive Verbindungen mit starken antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen. Sie enthalten auch essentielle Vitamine und Mineralien, die eine optimale Gehirnfunktion unterstützen, sagt sie.
„Es wurde gezeigt, dass diese Substanzen neurodegenerative Prozesse abschwächen und die kognitive Funktion stimulieren. Das regelmäßige Einbeziehen von Tee in deine Ernährung kann potenziell das Auftreten von kognitiven Störungen und neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson verlangsamen“, merkt sie an.
Um weitere Wellness-Nachrichten direkt in deinem Posteingang zu erhalten, abonniere unseren täglichen Newsletter. Best Life bietet die neuesten Informationen von Top-Experten, neuen Forschungen und Gesundheitsorganisationen, aber unser Inhalt ist nicht dazu gedacht, professionellen Rat zu ersetzen. Wenn es um Medikamente geht, die du einnimmst oder andere gesundheitliche Fragen hast, wende dich immer direkt an deinen Gesundheitsfachmann.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar