Vom 3. März bis 20. Mai ist dem italienisch-britischen Künstler Andrea Cusumano im nitsch museum in Mistelbach eine Einzelausstellung gewidmet. Die Ausstellung mit dem Titel „Raumdramaturgie“ wirft einen Blick auf das Schaffen des ehemaligen Assistenten von Hermann Nitsch.
Der 1973 geborene Cusumano ist internationaler Multimedia-Künstler, Performer, Komponist, Maler, Regisseur, Dramaturg, Autor, Kurator und Art Director und war zudem langjähriger musikalischer Leiter des Orgien-Mysterien-Theaters. Sein Werk umfasst verschiedene Medien und bewegt sich grenzüberschreitend zwischen mehreren Einzeldisziplinen der Kunst.
Cusumanos Schaffen konzentriert sich auf das dramaturgische Potenzial von Objekten und Räumen, wodurch die titelgebenden „Raumdramaturgien“ entstehen. Zentrale Themen reichen vom Tod über die Transzendenz bis hin zu einer möglichen Katharsis.
Die Einzelausstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Italian Council statt, einem internationalen Förderprogramm für italienische Kunst unter der Leitung der Generaldirektion für Zeitgenössische Kreativität des italienischen Kulturministeriums. In der Krypta und der Seitenhalle des Museums sind weiterhin permanent Werke und Installationen von Nitsch zu sehen.
Ab 9. Juni folgt als zweite Einzelausstellung des Jahres die Gegenüberstellung des österreichischen Aktionskünstlers mit Asger Jorn, einem 1973 verstorbenen Mitglied der CoBrA-Gruppe. Als Kurator fungiert Florian Steininger, künstlerischer Direktor der Kunsthalle Krems. Parallel dazu wird im Asger-Jorn-Museum im dänischen Silkeborg eine Nitsch-Ausstellung gezeigt.
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