Über 1.000 Läuferinnen und Läufer verabschiedeten das Jahr 2023 am Sonntag bei verschiedenen Silvesterläufen in Niederösterreich. Die längste Tradition hat der Lauf in Hirtenberg (Bezirk Baden), der in diesem Jahr bereits zum 60. Mal stattfand.
Was 1964 mit einem Rennen um den Häuserblock um eine Flasche Sekt begonnen hat, ist heute ein fester Bestandteil des letzten Tages des Jahres. Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen das Jahr in Hirtenberg auch dieses Jahr wieder sportlich ausklingen. „Saufen kann man immer – laufen zu Silvester ist schon was Eigenes“, meint Teilnehmerin Sofya Zarcoa aus Wiener Neustadt.
Die sieben Kilometer lange Strecke wurde diesmal am schnellsten von Matthias Maldet aus Breitenau (Bezirk Neunkirchen) bewältigt, was für einen niederösterreichischen Heimsieg sorgte. „Nachdem ich im Herbst überhaupt nicht in Form war, habe ich Gott sei Dank im Winter noch zugelegt und das heute auf die Strecke bringen können“, zeigt sich Maldet erfreut. Auch für Frauensiegerin Hannah Rössler aus Wien kam der Erfolg überraschend: „Ich habe heuer überhaupt nicht damit gerechnet.“
Mittlerweile hat sich die Tradition der Silvesterläufe, die in den 1960er-Jahren in Hirtenberg begann, in ganz Niederösterreich durchgesetzt. Am Sonntag wurde unter anderem auch in Krems, Lunz am See (Bezirk Scheibbs), Gmünd und Neidling (Bezirk St. Pölten) gelaufen. Einige Läufer sorgten dabei mit kreativen Kostümideen für gute Stimmung: Mit dabei waren Außerirdische, Dinosaurier und sogar Bier-Supermänner.
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