Schwermetalle: ein weit verbreitetes Übel
Das erste Element, das die Aufmerksamkeit der Ermittler von 60 Millionen Verbrauchern auf sich zog, ist das Vorhandensein von Schwermetallen in vielen Fischen. Diese Präsenz ist oft auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen, teilweise auf das Vorhandensein von giftigem Abfall. Schwermetalle sind in der Regel Derivate mehrerer Metalle wie Arsen, Chrom, Kupfer, Quecksilber, Nickel oder Blei. Diese Stoffe sollten nicht verzehrt werden.
Die Fische mit dem höchsten Gehalt an Schwermetallen sind Hai, Schwertfisch, Thunfisch und Hecht.
Schwermetalle: schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit
Durch den Verzehr von Fisch ist es also möglich, Schwermetalle aufzunehmen. Diese sind schädlich für die Gesundheit und können über längere Zeit hinweg zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Diese Substanzen sind zunächst krebserregend. Sie können auch Knochen-, Nieren-, Herz-Kreislauf- und neurotoxische Störungen verursachen.
Einmal im Körper verbleiben die Schwermetalle oft lange Zeit, bevor sie ausgeschieden werden. Bestimmte Pflanzen fördern die Entfernung von Schwermetallen, wie z.B. Chlorella, Koriander oder auch Kurkuma und Ingwer. In jedem Fall ist es besser, dieses Übel vorzubeugen, indem man Lebensmittel reduziert, die solche Metalle enthalten könnten.
Einige Bevölkerungsgruppen sind stärker gefährdet
Unter den Fischkonsumenten sind einige stärker gefährdet als andere. Schwangere Frauen, gebrechliche Personen und Kinder sollten unbedingt Fische meiden, die gefährliche Substanzen enthalten, insbesondere Methylquecksilber, das für den Organismus am gefährlichsten ist. Wenn es nicht ausgeschieden wird, kann es zu schweren neurologischen Störungen führen.
Die anerkannten Vorteile von Fisch
Trotzdem bleibt Fisch ein Nahrungsmittel mit vielen ernährungsphysiologischen Vorteilen. Er ist reich an Proteinen und Omega-3-Fettsäuren. Ihm wird nachgesagt, dass er das Gedächtnis verbessert und vielen Krankheiten vorbeugt, insbesondere Knochen- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Man sollte jedoch Qualität statt Quantität bevorzugen und einen lokalen Fisch wählen, der aus nachhaltiger und verantwortungsbewusster Fischerei stammt.
130 Produkte überprüft
60 Millionen Verbraucher haben fast 130 Meeresprodukte überprüft. Viele von ihnen erhielten ziemlich erschreckende Ergebnisse. Die Teams stellten das Vorhandensein von Schwermetallen fest, insbesondere von Dioxinen, PCB und Quecksilber.
Fische wie Thunfisch oder Schwertfisch sind betroffen. Im Gegensatz dazu sind kleinere Fische wie Seezunge oder Makrele oft weniger von einer Kontamination betroffen. Meeresfrüchte, Austern, Venusmuscheln oder Krabben können ebenfalls verzehrt werden, da sie eine geringere Gefahr darstellen.
Die Experten empfehlen auch, sich für Bio-Produkte zu entscheiden, die oft eine Garantie für ein gesünderes und qualitativ hochwertigeres Produkt sind.
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