Trotz langsam sinkender Inflation gibt es 2024 noch kräftige Zuwächse bei den Gehältern. So kratzen sowohl Öffentlicher Dienst als auch die Metaller an der Zehn-Prozent-Marke. Auch die Pensionen bewegen sich in diesem Bereich. Die Gehälter im öffentlichen Dienst steigen mit 1. Jänner um 9,15 Prozent, mindestens aber um 192 Euro. Bei den niedrigsten Einkommen bedeutet das demzufolge eine Erhöhung um 9,71 Prozent. Die Zulagen und Vergütungen werden ebenfalls um 9,15 Prozent erhöht. Direkt betroffen sind 227.799 Personen (Bundesbedienstete und Landeslehrerinnen), indirekt betroffen sind die 317.273 Bediensteten der Länder und Gemeinden, die den Bundesabschluss voraussichtlich übernehmen werden. Bis 4. Jänner informiert noe.ORF.at täglich in zwei Artikeln über die Neuerungen, die 2024 kommen werden. Die Beschäftigten in der Metalltechnischen Industrie erwartet eine durchschnittliche Erhöhung der Löhne und Gehälter um brutto 8,6 Prozent. Durch eine Staffelung bekommen die unteren Einkommensbezieher zehn Prozent mehr. Die Einigung gilt für zwei Jahre, wobei im zweiten Jahr ein Prozent auf die rollierende Inflation aufgeschlagen wird. Bis zu einem Bruttoeinkommen von knapp 4.200 Euro gilt die Erhöhung von zehn Prozent, danach schmilzt sie ab. Bei knapp 8.000 Euro sind es 5,5 Prozent brutto. Pensionen steigen um 9,7 Prozent. Die Pensionen steigen im kommenden Jahr um 9,7 Prozent. Einzig Luxuspensionisten mit Bezügen ab 5.850 Euro müssen sich mit einem Fixbetrag von immerhin 568 Euro im Monat begnügen. Erfüllt wird zudem der Wunsch der Seniorenvertreter, mit einer Schutzklausel einen drohenden Wertverlust für den kommenden Pensionsjahrgang zu verhindern.
Über Gernot Jahn
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