ORF/Nina Pöchhacker
ORF/Nina Pöchhacker Bildung Von 8. Jänner bis Ende Februar laufen in Niederösterreich die Schuleinschreibungen für die Taferlklassler des Schuljahres 2024/25. In einem Gespräch in der Schule wird dabei die Schulreife anhand eines Leitfadens festgestellt.
Zur Schulreife zählt eine altersgemäße kognitive, sprachliche, körperliche und sozial-emotionale Reife des schulpflichtigen Kindes. Dazu gehört unter anderem die rasche und sichere Benennung vertrauter Objekte, die altersgemäße Ausdrucksweise, die grob- und feinmotorische Geschicklichkeit oder die sozialkommunikative Kompetenz.
In Niederösterreich findet die Feststellung der Schulreife mittels eines sogenannten Übergangsportfolios statt, das die Eltern oder Erziehungsberechtigten vom Kindergarten für die Schule erhalten. „Es soll aufzeigen, welche Stärken und Interessen das Kind hat und über welche Kompetenzen es verfügt“, erklärte Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) in einer Aussendung. Im Rahmen der Schuleinschreibung werde dieses Portfolio präsentiert und diene als Grundlage für das Gespräch mit dem Kind und den Eltern, heißt es.
Betont wird dabei, dass die Reifefeststellung für die Kinder ohne Stress und in Form von spielerischen Gesprächen durchgeführt werde. An 19 Kindergärten und 19 Schulen in Niederösterreich kann das Übergangsportfolio, also die Arbeitsergebnisse der Kinder, in einer Pilotphase außerdem digital auf einem Tablet geführt werden.
Ziel der Feststellung der Schulreife sei einen umfassenden Überblick über den Entwicklungsstand des Kindes zu erhalten und davon ausgehend etwaige Fördermöglichkeiten für das letzte Kindergartenjahr zu vereinbaren, heißt es.
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