Deodorant und Krebs: eine offensichtliche Korrelation?
Seit den 2000er Jahren weisen Wissenschaftler Konsumenten auf die Schädlichkeit der Verwendung bestimmter Deodorants und Antitranspirantien hin. Nicht alle Produkte sind gleich, und die Diskussion hat sich in den letzten Jahren etwas differenzierter gestaltet.
Der Hauptbestandteil, der ins Visier genommen wird, ist Aluminium, welches als krebserregende Substanz anerkannt ist. Einige Ärzte fordern sogar, dass seine Verwendung vollständig verboten werden sollte, selbst in kleinen Mengen. Es kann unter folgenden Bezeichnungen gefunden werden: „Aluminiumchlorid“, „Aluminiumchlorhydrat“, „Aluminiumchlorydrex“, „Aluminiumsesquichlorhydrat“ oder „Aluminiumzirkonium“.
Deodorants oder Antitranspirantien: gleiche Ergebnisse?
Beide Produkte sind in Supermärkten erhältlich. Sie entsprechen nicht denselben Kriterien und haben nicht genau dieselbe Funktion. Antitranspirantien sollen das Schwitzen blockieren, indem sie die Schweißdrüsen hemmen, während Deodorants unangenehme Gerüche überdecken, indem sie einen anderen Duft überlagern.
Es sind vor allem die Antitranspirantien, die gemieden werden sollten, da sie Aluminiumsalze enthalten.
Eine weitere Substanz, auf die man achten sollte: endokrine Disruptoren.
Auch Deodorants und Antitranspirantien sind nicht frei von endokrinen Disruptoren. Sie sind nicht immer leicht in den Inhaltsstoffen zu erkennen. Oft findet man sie in Form von Parabenen. Diese werden häufig als Konservierungsmittel eingesetzt und um Bakterien abzutöten, die sich im Produkt bilden könnten.
Die Gefährlichkeit von Parabenen wurde vielfach nachgewiesen. Sie treten unter verschiedenen Bezeichnungen auf: „Isobutyl“, „Isopropyl“, „Benzyl“, „Pentyl“ oder „Phenyl“.
Weitere Inhaltsstoffe wie „BHA“, „BHT“ oder „Phenoxyethanol“ sollten ebenfalls überwacht werden.
Sie werden auch verwendet, um unangenehme Gerüche einzufangen.
Vorsicht vor verlockenden Versprechungen
Wie bei anderen Kosmetikprodukten enthalten auch Deodorants und Antitranspirantien manchmal Silikone, die eine weichere Haut versprechen, insbesondere bei rasierten oder epilierten Hautpartien. Diese Begriffe verbergen oft das Vorhandensein von Silikonen, die für die Gesundheit stark abgeraten werden. Silikone sind zudem sehr schädlich für die Umwelt.
Silikone können in den Inhaltsstoffen erkannt werden; sie erscheinen unter den Namen „Cyclomethicone“, „Dimethicone“ oder „Cyclopentasiloxane“.
Abschließend ist es besser, ein Deodorant in Roll- oder Stickform zu verwenden, im Gegensatz zu Sprayprodukten.
Die Roll-on-Applikation ermöglicht eine präzisere und lokalisierte Anwendung und vermeidet den Einsatz von oft langfristig toxischen Gasen für die Atemwege.
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