Ein ganz besonderer Vulkan
Hallo zusammen! Ich habe heute eine unglaubliche Neuigkeit mit euch zu teilen: Wissenschaftler haben einen ganz besonderen Vulkan entdeckt. Anstatt Lava auszuspucken, stößt er Eiswürfel aus. Wo befindet er sich und warum ist er so anders als die Vulkane, die wir kennen?
Dieser besondere Vulkan befindet sich nicht auf der Erde, sondern auf Pluto, dem größten bekannten Zwergplaneten in unserem Sonnensystem. Wissenschaftler beobachten ihn unaufhörlich und haben kürzlich eine sehr interessante Entdeckung gemacht.
Enorme Ausmaße und Eisausstoß
Im Oktober entdeckten Astronomen einen Vulkan auf Pluto. Dieser ähnelt in keiner Weise denen, die wir auf der Erde haben. Er ist extrem groß und spuckt Eisblöcke aus.
Nach Erklärungen von Experten, die auf der Web-Plattform arXiv wiedergegeben sind, handelt es sich um gefrorenes Wasser, das sehr reich an Ammoniak ist. Die Besonderheiten dieses Vulkans haben die Wissenschaftler der NASA dazu veranlasst, ihn als „Super-Kryovulkan“ zu bezeichnen. Ihren jüngsten Beobachtungen zufolge hätte er bei seinen Explosionen tausend Kubikkilometer Eis ausgestoßen.
Was ist der Ursprung dieses Kraters?
Der offizielle Name dieses Kraters ist Kiladze. Um seinen Durchmesser zu schätzen, haben Wissenschaftler Bilder der Sonde New Horizons aus dem Jahr 2015 untersucht, die es ihnen ermöglichten, diese Messung auf 44 km abzuschätzen. Seine Fläche ist in etwa vergleichbar mit der der Insel Komsomolets in Russland.
Natürlich haben die Wissenschaftler der NASA versucht, den Ursprung dieses Kraters zu ergründen. Obwohl sie die Hypothese eines Zusammenstoßes mit einem Meteoriten nicht ausschließen, favorisieren sie die These von Einstürzen. Dieses Phänomen würde ihrer Meinung nach die besonders intensive und sehr jüngste seismische Aktivität auf Pluto erklären.
So hat Pluto einen Super-Eisspeivulkan enthüllt, der wahrscheinlich mehrere Millionen Jahre alt ist.
Die Wissenschaftler werden ihre Forschungen fortsetzen
Die Forscher sind sehr an den Geheimnissen von Pluto interessiert und haben dort nicht aufgehört. Nach ihren jüngsten Analysen gibt es ammoniakbeladenes Wasser rund um den Krater. Normalerweise sollte dieses in der Tiefe und nicht an der Oberfläche verbleiben. Den wissenschaftlichen Analysen zufolge befindet sich dieses Wasser weiter unten im Eiszustand.
Dieses Gefrierphänomen würde von einem zirkulierenden Eismagma herrühren, das durch die Erwärmung des Inneren des Zwergplanetenkerns erklärt wird. Eins ist sicher: Die Forscher sind noch lange nicht fertig, Pluto zu beobachten, der noch viele Geheimnisse birgt. Sie wollen unbedingt herausfinden, ob es einen unterirdischen Ozean oder andere Eistümpel gibt, die in den Tiefen dieses Zwergplaneten verborgen sind.
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