Mondi, ein Papierhersteller, setzt in seiner Fabrik Mondi Neusiedler in Kematen an der Ybbs (Bezirk Amstetten) auf mehr Nachhaltigkeit. Das Unternehmen plant, den Treibhausgasausstoß zu verringern, die Energieeffizienz zu steigern und die Betriebssicherheit zu erhöhen. Dafür werden 20 Millionen Euro investiert.
Die Investitionen in der Papierfabrik sollen zu einer Reduzierung der Treibhausgas- und Stickstoffoxidemissionen sowie einem um etwa 25 Prozent geringeren Gasverbrauch führen. Der Rückgewinnungskessel, der Zellstofftrockner, der Dampfspeicher und die Dampfturbine werden modernisiert.
Der Großteil des Stroms für die Fabrik stammt aus einem Rückgewinnungskessel. Der dabei entstehende Dampf wird zur Produktion erneuerbarer Energie genutzt. Der modernisierte Rückgewinnungskessel soll mehr Dampf liefern. Mit diesem wird dann der Zellstofftrockner betrieben. Bisher setzte man hier auf Erdgas. Zudem kann die Turbine aus dem zusätzlichen Dampf mehr Ökostrom erzeugen.
Die Arbeiten haben bereits begonnen. „Wir freuen uns, dass Projekte im Gesamtwert von 20 Millionen Euro nun klar definiert und genehmigt sind“, sagte Sakari Eloranta, Technical Director Uncoated Fine Paper bei Mondi, in einer Unternehmensmitteilung. Das Investitionsprogramm wird voraussichtlich bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
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