Stanley-Bechernachweis: Kunden behaupten, ihre Becher seien positiv auf Blei getestet

Stanley-Tumbler im Rampenlicht wegen möglicher Bleibelastung

Der Stanley-Tumbler ist derzeit eines der begehrtesten Produkte auf dem Markt. Diese wiederverwendbare Wasserflasche hat sich in den sozialen Medien einen Namen gemacht und die bisherigen Favoriten wie Yetis und Hydro Flasks in den Schatten gestellt. Doch während die Begeisterung für diese isolierten Becher zu Käuferanstürmen geführt hat, teilen nun einige besorgte Kunden Sicherheitsbedenken in den sozialen Medien. Sie behaupten, dass Stanley-Becher positiv auf Blei getestet wurden.

Herkunft der Bedenken und Stellungnahme des Unternehmens

Im März 2023 veröffentlichte Tamara Rubin, eine preisgekrönte Bleivergiftungspräventionsaktivistin und Gründerin von Lead Safe Mama, LLC, einen Beitrag über XRF-Bleitests an einem Stanley 40-Unzen FlowState Quencher H2.0 Tumbler. Laut den von Rubins Unternehmen gesammelten Ergebnissen wiesen die isolierten Edelstahlbecher unsichere / gefährliche Bleikonzentrationen auf.

Viele alltägliche Stanley-Tumbler-Kunden haben ähnliche Bedenken in den sozialen Medien geäußert. In einem inzwischen gelöschten Video zeigt die TikTok-Nutzerin @Fo.od_forThought, wie sie einen Bleitest an ihrem Stanley-Becher durchführt. Sie erklärt, dass die Teststäbchen dunkler werden, wenn sie auf den Bechern abgestrichen wurden, was auf eine Bleibelastung hindeutet.

Gefahren von Blei und regulatorische Anforderungen

Obwohl es nicht illegal ist, Blei in Produkten zu verwenden, überwacht und reguliert die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) die Bleikonzentrationen in Lebensmitteln und Geschirr, da keine bekannte sichere Expositionsgrenze gegenüber Blei besteht. Blei ist für Menschen jeden Alters giftig. Besonders gefährlich ist die Exposition für Kinder, da hohe Bleikonzentrationen neurologische Auswirkungen wie Lernbehinderungen, Verhaltensschwierigkeiten und einen niedrigeren IQ im jungen Alter verursachen können. Für Erwachsene sind chronische Belastungen mit Nierenfunktionsstörungen, Bluthochdruck und neurokognitiven Auswirkungen verbunden.

Stellungnahme von Stanley

Stanley hat gegenüber Best Life geäußert: „Wir versiegeln unsere vakuumisolierten Edelstahlprodukte mit einer branchenüblichen Pelletschicht, die etwas Blei enthält.“ Das Unternehmen betont jedoch, dass kein Blei an der Oberfläche der Stanley-Produkte vorhanden ist, das mit dem Benutzer oder der Flüssigkeit im Inneren in Berührung kommen würde. „Das Pellet ist vollständig von einer Edelstahlabdeckung umschlossen und für Verbraucher unzugänglich“, so Stanley gegenüber WCNC und merkt an, dass seine Becher alle US-amerikanischen regulatorischen Anforderungen erfüllen. Im seltenen Fall, dass bei einem Kunden während der normalen Verwendung die Bodenkappe abfällt und das bleihaltige Pellet freilegt, gibt Stanley auf seiner Website an, dass das Produkt durch seine lebenslange Garantie ersetzt werden kann.

Harald Herbst
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