Am Montag haben zwei Mitarbeiter der Abfallbehandlungsanlage „Grüne Tonne“ in Breitenau (Bezirk Neunkirchen) einen etwas ungewöhnlichen Fund gemacht: Sie haben am Sortierband eine Schlange im Hausmüll gefunden. Das Tier war bereits tot.
In der Anlage der „Grünen Tonne“ Neunkirchen wird Hausmüll mittels Computertechnik und Magneten sortiert. Jener Müll, der nicht magnetisch ist oder vom System nicht erkannt wird, muss von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern händisch sortiert werden. Dabei entdeckten am Montagnachmittag zwei Mitarbeiter während ihrer Arbeit an dem Sortierband eine Schlange unter dem Müll, wie auch die „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“) berichteten.
„Die Anlage wurde sofort abgedreht, aber die Schlange war schon tot“, schilderte Geschäftsführer Gerd Hettlinger gegenüber noe.ORF.at den Vorfall. Er vermutete, dass sie noch nicht lange tot gewesen sein dürfte, da sie noch keine Totenstarre hatte. Das gefundenen Tier sei etwa einen Meter lang gewesen und es handelte sich offenbar um eine Boa Constrictor. Details zu der Herkunft der Schlange und wie sie in den Hausmüll gelangte, waren bisher nicht bekannt.
Das Tier wurde nun vom Wertstoffsammelzentrum korrekt entsorgt. Der Geschäftsführer zeigte sich verärgert, dass solche Vorfälle immer wieder vorkommen, obwohl es im Bezirk Neunkirchen fünf Verwertungsstellen für Tierkörper gebe, wo tote Haustiere entsorgt werden könnten.
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