Unfehlbare Tipps, um einen guten Wein auf den ersten Blick zu erkennen

Alles ist eine Frage der Beobachtung beim Kauf eines guten Weins

Das Erste, was man tun sollte, wenn man guten Wein kaufen möchte, ist die Flasche zu beobachten. Ein Getränk, das in einem Pappkarton, einem Plastikbehälter oder mit einer abschraubbaren Kappe verkauft wird, hat sehr wenig Chancen, qualitativ hochwertig zu sein. Daher bevorzugen Sie ein Produkt, das in einer Glasflasche abgefüllt ist und dessen Verschluss aus Kork besteht. Das ist die Mindestgarantie für einen guten Wein.

Es versteht sich von selbst, dass der Behälter nicht alles ist. Man muss sich auch für das Etikett interessieren. Tatsächlich garantieren die Angaben „Mis en bouteille au Château“ oder „Mis en bouteille au Domaine“ die Herkunft und Produktionsweise des Weins, was bei den Angaben „Grand Vin“ oder „AOC“ (Appellation d’Origine Protégée) nicht der Fall ist.

Bei Ihrer Beobachtung sollten Sie auch den Alkoholgehalt überprüfen. Dies gibt Ihnen eine Vorstellung über den Geschmack des Weins. Ist er unter 12%, bedeutet das, dass der Wein leichter und lebhafter ist und eine säuerliche Note hat. Bei einem Gehalt von über 14% handelt es sich um einen kräftigeren Wein mit komplexeren Aromen.

Ein einfacher und praktischer Trick, der von einer Sommelière vorgeschlagen wird

Die Sommelière Marie Wodecki hat einige Tipps geteilt, um die beste Flasche Wein auszuwählen. Sie schlägt vor, die Kapsel zu betrachten. Auf dieser sind Zahlen und Buchstaben eingetragen. Diese werden Ihnen helfen, die Qualifikation des Abfüllers zu bestimmen. Der Buchstabe „N“ steht für „Negociant“, das bedeutet, dass er den Wein gekauft hat, um ihn abzufüllen. Der Buchstabe „R“ steht für „Récoltant“. In diesem Fall hat der Abfüller die gesamte Produktionskette überwacht, von der Ernte bis zur Abfüllung. Es gibt auch den Buchstaben „E“ für „Entrepositaire agréé“, der besagt, dass ein Experte den Wein gekauft hat, um ihn in seinem Namen zu vermarkten.

Marie Wodecki empfiehlt, Winzer bevorzugen. Das bedeutet, dass es besser ist, eine Flasche mit dem Buchstaben „R“ zu kaufen. Dies garantiert Ihnen eine hochwertige Verkostung. Was die Zahlen angeht: Wenn sie vor dem Buchstaben stehen, beziehen sie sich auf die Abteilungsnummer des Abfüllers. Stehen sie nach dem Buchstaben, entsprechen sie der administrativen Genehmigungsnummer.

Kaufen Sie Ihren Wein in einem Fachgeschäft

Wenn möglich, kaufen Sie Ihren Wein bei einem Weinhändler oder Produzenten. Nichts geht über einen Spezialisten, der Ihnen die besten Ratschläge für Ihren Geschmack gibt! Wenn Sie also in einer Weinregion leben oder dort zu Besuch sind, zögern Sie nicht, Fachleute zu konsultieren.

Umso mehr, als dass diese Orte oft Verkostungen anbieten, die es Ihnen ermöglichen, den für Sie passenden Wein auszuwählen. Und entgegen dem, was man vielleicht denkt, müssen Sie für Ihre Flasche nicht mehr bezahlen.

Der Preis ist nicht unbedingt ein Qualitätsindikator

Ein billigerer Wein ist nicht unbedingt ein schlechter Wein. Es gibt ausgezeichnete Flaschen für 10 Euro und weniger gute für über 20 Euro. Es ist jedoch besser, Flaschen zu vermeiden, die weniger als 6 Euro kosten. Für die trockenen Materialien wie Korken, Flasche, Etikett, Karton, Kapsel und Transport liegt der Preis bei etwa 2 bis 2,50 Euro. Wenn man die Steuern hinzufügt, kommt man auf 3 Euro ohne den Wein. Dazu kommen noch die Margen des Vertriebspartners, des Weinhändlers, des Agenten, des Winzers usw. Eine gute Flasche wird also eher um die zehn Euro kosten.

Gernot Jahn
Über Gernot Jahn 378 Artikel
Ich bin Jahn Gernot, ein Reise- und Abenteuerliebhaber. Ich liebe es, verschiedene Kulturen und Länder auf der ganzen Welt zu entdecken. Außerdem bin ich ein Tierliebhaber, der gerne Zeit damit verbringt, sie zu beobachten und zu beschützen. Ich verbringe viel Zeit damit, neue Dinge zu lernen und teile mein Wissen gerne mit meinen Mitmenschen.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*