Die aktuelle Wettervorschau prognostiziert für das Wochenende einen Kaltlufteinbruch mit Schneefall bis in die Niederungen. Der Straßendienst Niederösterreich sieht sich dafür gerüstet, gleichzeitig appelliert man aber auch an die Autofahrer, vorsichtig zu fahren.
Mehr als 650 Räumfahrzeuge, Streumaschinen und Schneepflüge stehen bereit, um das 13.600 Kilometer starke Landesstraßennetz im Bedarfsfall zügig von Schnee und Eis befreien zu können, heißt es beim Straßendienst Niederösterreich. Bei den Straßenmeistereien könne man im ganzen Land auf etwa 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückgreifen.
Doch bereits vor dem Wintereinbruch müssen jedes Jahr etwa 700 Kilometer Schneezäune als Verwehungsschutz repariert und zeitgerecht errichtet werden. Zudem müssen 500.000 Schneestangen mit den verschiedensten Zusatzsignalen aufgestellt werden, die den Räum- und Streufahrzeugen als Orientierungshilfe dienen. Heuer wurden rund 74.000 Tonnen Auftausalz eingelagert.
Schnee und Eis werden auf den Straßen laut Straßendienst unterschiedlich in Angriff genommen. Während Wege mit geringem Verkehrsaufkommen mit Streusplitt winterdienstlich betreut werden, kommt auf Landesstraßen vorwiegend Auftausalz zum Einsatz, heißt es in einer Aussendung des für den Verkehr zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreters, Udo Landbauer (FPÖ).
Neben der Betreuung der Straßen, seien aber auch die Autofahrerinnen und Autofahrer selbst gefordert. Der Straßendienst Niederösterreich appelliert einmal mehr an die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, das Fahrverhalten an die Witterungsverhältnisse anzupassen, vorsichtig zu fahren und das Auto wintertauglich zu machen.
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