
Nicht nur Spitzenverdiener, sondern auch die breite Mitte der Gesellschaft soll in der Lage sein, Wohneigentum zu erwerben, so Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Landeshauptfrau von Niederösterreich. Sie fordert, dass der Bund darauf verzichtet, „mitzuverdienen“. Für das erste Halbjahr 2024 hat Niederösterreich den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz inne. In einem Interview mit ORF-NÖ-Chefredakteur Benedikt Fuchs am Montag nannte Mikl-Leitner ein wesentliches Ziel dieser Zeit: Der Kauf einer ersten Wohnung oder eines Hauses soll „auch für Normalverdiener schaffbar“ sein. Der Bund könne darauf verzichten, „mitzuverdienen“, indem er beim Ersterwerb eines Hauses oder einer Wohnung auf die Eintragungsgebühr ins Grundbuch, auf die Eintragung des Pfandrechtes oder auch auf die Einhebung der Grunderwerbssteuer verzichtet werde. Das würde den Erwerb „auf alle Fälle erleichtern“. Mikl-Leitner sieht zudem die Finanzmarktaufsicht gefordert und pocht auf Lockerungen bei den Richtlinien zur Kreditvergabe.
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