Weihnachten beginnt mit Sturmeinsätzen

Die Nacht auf den 24. Dezember war wieder eine stürmische: Besonders im südlichen Niederösterreich waren die Einsatzkräfte gefordert. Im Semmeringgebiet wurde in der Nacht die stärkste jemals gemessene Orkanböe im Bundesland registriert – mit 179 km/h.

Am Sonnwendstein verzeichnete die offizielle Wetterstation die Windstärke mit 179 Kilometer pro Stunde. In den Niederungen führte dieser Sturm zu vielen umgestürzten und entwurzelten Bäumen, die auf Häuser stürzten oder Straßen blockierten, etwa in Wiener Neustadt und Mödling. Die meisten Einsätze verzeichnete vergangene Nacht aber der Bezirk Neunkirchen.

Dort läutete in der Einsatzzentrale 60 mal der Notruf. Am häufigsten wurden die freiwilligen Helferinnen und Helfer nach Aspang und Gloggnitz gerufen, sagt Feuerwehrsprecher Franz Resperger Sonntagfrüh gegenüber noe.ORF.at. „Dort waren die Feuerwehren fast die ganz Nacht mit der Beseitigung von entwurzelten Holzriesen beschäftigt. Einsätze dieser Art wurden in der Nacht vereinzelt auch aus Wiener Neustadt gemeldet.“

Das Sturmtief „Zoltan“ habe seit Donnerstagnacht für insgesamt 750 Einsätze in Niederösterreich gesorgt, heißt es von den Feuerwehren, für die sich noch ein zweites Feld auftut: die Donaupegel. Samstagnachmittag wurde sicherheitshalber in Schönbühel (Bezirk Melk) und in Kritzendorf (Bezirk Tulln) der mobile Hochwasserschutz aufgebaut.

Es regnet zwar am Sonntag immer wieder, aber die Donaupegel sollen nach Auskunft der Feuerwehr nicht mehr dramatisch ansteigen. Die ORF-Wetterredaktion hält für den Norden Österreichs weiterhin eine Sturmwarnung aufrecht: In Niederösterreich und Wien, in Oberösterreich und der nördlichen Steiermark sind noch Sturmspitzen von 80 bis 105 km/h zu erwarten.

Der Wind verschärft auch die Lawinengefahr auf den Bergen. Ebenfalls sind Probleme im Straßen- und Bahnverkehr lokale Stromausfälle sowie möglich. Samstagnacht gab es etwa in den Orten Alland, Heiligenkreuz, Siegenfeld und Hochstrass (alle Bezirk Baden) in einzelnen Siedlungen keinen Strom. Die Feuerwehren bleiben jedenfalls in erhöhter Alarmbereitschaft.

Gernot Jahn
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Ich bin Jahn Gernot, ein Reise- und Abenteuerliebhaber. Ich liebe es, verschiedene Kulturen und Länder auf der ganzen Welt zu entdecken. Außerdem bin ich ein Tierliebhaber, der gerne Zeit damit verbringt, sie zu beobachten und zu beschützen. Ich verbringe viel Zeit damit, neue Dinge zu lernen und teile mein Wissen gerne mit meinen Mitmenschen.

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