Am Samstagabend wurde eine Werkstatt in Münichsthal (Bezirk Mistelbach) bei einem Brand völlig zerstört. 110 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Da sich Gasflaschen im Gebäude befanden, war der Einsatz besonders heikel.
Die Freiwillige Feuerwehr Münichsthal wurde zunächst zu einem kleineren Kellerbrand gerufen, doch vor Ort bot sich ein anderes Bild. ‚Da bereits von überall im Ort eine dichte schwarze Rauchsäule zu sehen war, wurde vom Einsatzleiter sofort entschieden, die Alarmstufe auf B3 zu erhöhen‘, berichtet die Feuerwehr. Das ist die dritthöchste Alarmstufe. Vier weitere Wehren wurden gerufen.
Die Werkstatt stand in Vollbrand. Da Gasflaschen und andere gefährliche Stoffe im Gebäude gelagert wurden, musste mit dem Löschen im Innenraum gewartet werden, bis keine Gefahr mehr für die Feuerwehrleute bestand. Die Flammen wurden danach schnell unter Kontrolle gebracht.
Längere Arbeit hatten die freiwilligen Helfer mit Glutnestern am Dachboden, wo Stroh gelagert wurde. Das Dach wurde von außen geöffnet, das Stroh ins Freie getragen und dort gelöscht. Insgesamt waren sieben Feuerwehren mit 110 Ehrenamtlichen im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauerten bis 21:30 Uhr.
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